Eine selbstorganisierte Radtour mit Zugrückfahrt von Kreiensen, übernachtet wurde in Hotels in Höxter und Einbeck
Teilnehmer: Vera, Otto, Hans-Günter, Susanne und Johannes, Angelika und Claus und am ersten Tag Wilfried
Vorbereitung:
Die Tour war bereits für letztes Jahr geplant, so dass außer dem Unterkunft buchen
kaum weitere Vorbereitung erforderlich war.
Mit der Unterkunft in Höxter hatten wir sogar besonderes Glück (Villa Huxori), denn
hier konnte der Wellnessbereich des Hotel Niedersachsen mit benutzt werden.
Für die Zugrückfahrt mit der Nordwestbahn von
Kreiensen nach Paderborn konnte telefonisch eine Reservierung gebucht werden (kostenlos).
Für die fünf Zugreisenden reicht ansonsten ein Wochenendticket mit fünf Fahrradkarten.
Die Routenplanung erfolgte mit Hilfe des Bikeline-Spiralos Europa-Radweg R1 (1:75000), den
mir KG mit den freundlichsten Empfehlungen geliehen hatte.
Die Wettervorhersage war wiederum nicht so besonders, doch den ersten Tag überstanden
wir komplett trocken und erst am zweiten Tag mussten wir uns wg. einiger Schauer
unterstellen oder in ein Café begeben. Der Schauer am dritten Tag erwischte uns voll
bei der Zugrückfahrt, in Paderborn war es wieder trocken.
Do. 19.6.14 (81 km)
Am Montag war Jogis Elf mit einem überragenden 4:0 in die WM gestartet, bis zum zweiten
Spiel am Samstag (gegen Ghana) wären wir glücklich zurück, so war die Stimmung von vornherein
ausgezeichnet. Um 8:30 Uhr war Treffen bei Michaela und Otto. Michaela (sowie
Reinhard und Gisela) konnten nicht mitfahren. Susanne und Johannes wechselten sich
ab, einer von beiden begleitete die Tour mit dem Auto, so dass wir anderen (vor allem für die
Berge) eine enorme Gepäckerleichterung bekamen.
Der durchaus kräftige Wind blies genau aus der richtigen Richtung und sollte uns die gesamten
drei Tage prima voran treiben. Nach zehn Minuten ging die Tour dann richtig los, Susanne
war heute unsere Mitfahrerin. Zwischen Paderborn und Marienloh überquerten wir die alte B1,
ab Neuenbeken nahmen wir den Radweg im Beketal. Erster Höhepunkt war das Baumhaus direkt
hinter dem Ort. Das beheizbare Baumhaus wird als "grünes" Klassenzimmer für den
Naturkundeunterricht genutzt.
Sofort danach wurde es richtig hügelig, bevor die gleichmäßige Steigung
des Durbeke-Tals uns fast bis auf die Höhe brachte, um das Eggegebirge zu
überqueren. In Kempen war erst einmal Rast angesagt. Ab Feldrom/Veldrom
ging es dann aber mehrere Kilometer rasant bergab bis zur Kreuzung
Rehbergstraße/B1, hier folgte der nächste Anstieg zur Silbermühle. Und auch
in Leopoldstal geht es fast ständig bergauf, doch jenseits der Hauptstraße
begann das schönste Stück R1, fast nur bergab und meistens fernab aller
Straßen. Und wer wartete hier direkt vor dem Dalmatiner-Club: mein ehemaliger Kollege
Wilfried. Kurzärmlig und in kurzer Hose trotzte er den durchaus niedrigen
Temperaturen.
Jetzt war kein Clausigator mehr gefragt, Wilfried kennt die Gegend wie seine Westentasche
und machte uns auch immer wieder auf interessante Aspekte der Landschaft und
Sehenswürdigkeiten aufmerksam (z. B. Weser-Sandstein-Dächer). Über Schloss Vinsebeck,
Eichholz und dicht vorbei an Nieheim und Bredenborn führte der R1 nach Vörden, von einer
Anhöhe davor konnte man mehrfach die Spitzen der Benediktiner-Abtei Marienmünster sehen.
In Vörden war die letzte Rast angesagt – statt Bilsterturm, weil es stark nach
Regen roch. Danach mussten wir per Steigung aus dem Ort heraus, dann ging es nur noch
bergab über Eilversen, Ovenhausen und Lütmarsen direkt nach Höxter hinein. Unser
Autofahrer war natürlich längst im Hotel.
Nach einer kurzen Duschpause trafen wir uns zum Stadtrundgang, Amelunxenscher Hof, Nikolaikirche, Uffelnscher Hof, Adam- und Eva-Haus sowie das Historische Rathaus waren die Höhepunkte. Und der Ratskeller im Historischen Rathaus war auch genau das Richtige für unser heutiges Dinner (spanisch, den Ausgeschiedenen muss man ja auch mal eine Freude machen). Das Essen war in der Tat ausgezeichnet – und am Nebentisch traf ein weiterer Arbeitskollege (mit Familie) ein, die den Weserradweg befahren hatten. Sie übernachteten im selben Hotel und fuhren am nächsten Morgen nach Hause, der Kollege per Rad!
Nach dem Essen wurde Wilfried verabschiedet und von Johannes nach Steinheim gebracht.
Wir anderen gingen zum Hotel (Villa Huxori,
drei, um zu ruhen, und drei, um den Wellnessbereich
zu nutzen (Sauna und Schwimmbad mit Whirlpool). Ab 21 Uhr durfte man sogar ohne
Badehose schwimmen, Höxter mausert sich! Vier trafen sich danach noch in der
Sachsen-Klause (im Hotel), um das Huxori-Bier zu probieren und zu gucken, wie
England ausscheidet.
Zum Schluss machte ich noch einen kleinen Rundgang durch die Innenstadt, um angestrahlte
Sehenswürdigkeiten festzuhalten. Mit Fahrstuhllärm hatten wir eine etwas unruhige Nacht.
Fr. 20.6.14 (61 km)
Zum Frühstück hatten wir uns um 8:30 Uhr verabredet, doch da wir durch Fahrstuhl so früh
geweckt wurden, waren Angelika und ich bereits um 8 Uhr im Frühstücksraum. Doch siehe da:
alle anderen waren bereits auch schon da (die "senile Bettflucht" breitet sich aus). Das
Frühstück war ausgezeichnet, sogar ein fertiges Bircher-Müsli war vorbereitet. Da es
zwischendurch einen Schauer gab, frühstückten wir an die zwei Stunden, doch der erste
Sonnenstrahl rief zum Aufbruch. Wg. des Fahrstuhlmotors in unserem Zimmer bekamen wir das
Frühstück erlassen.
Als Routensucher war ich bereits in der Fußgängerzone, als laut hinter mir gerufen wurde:
Angelika hatte einen Platten. Der im Reifen zusammengeknautschte Schlauch war gebrochen.
Mit einem neuen Schlauch aus dem Fahrradgeschäft in der gleichen Straße war der
Schaden schnell behoben. Wir verabschiedeten uns von dem Kollegen, der per Rad
Richtung Paderborn fuhr. Wir selber fuhren auf den Weserradweg (gleichzeitig R1), der
hier an Kloster Corvey vorbei nach Holzminden führt. Wie der Zufall es wollte wurde
Kloster Corvey just am heutigen Tag zum Weltkulturerbe ernannt!
Da jeder von uns das Kloster kannte, war keine Besichtigung erforderlich. Die
Eisenbahnbrücke, über die wir morgen zurück fahren sollten, nutzten wir zum Anziehen der
Regenklamotten, denn ein weiterer Schauer kündigte sich an. Doch unterhalb der
Tonenburg war er bereits vorbei, und wir konnten trocken über die Brücke nach
Holzminden hinein radeln. Auf dem Marktplatz wurden Erinnerungen an unsere allererste
Genussradler-Tour wach, auch die "Alzheimer"-Bierwagen grüßten
an jeder Ecke.
Aus Holzminden heraus fährt man lange an der alten B64, Allersheim und Bevern sind
die daran liegenden Orte. In Bevern war ein Schloss angekündigt als eines der
prachtvollsten Bauten der Weserrenaissance. Und es war tatsächlich prächtig.
Den Rundweg um die Anlage erledigten wir per Rad, danach war noch einmal Unterstellen
wg. eines Schauers angesagt.
Hinter Bevern ging es endlich wieder auf einen schönen Radweg, wenn auch
mit etlichen Steigungen. Der bewaldete Gebirgszug südlich von uns war der Naturpark
Solling-Vogler, auf den sich immer wieder schöne Blicke erschlossen.
Vollkommen hässlich ist dagegen Stadtoldendorf, das im Talkessel liegt, d. h. man
rollt hinein und kommt kaum wieder heraus. Zudem gibt es hier keinen einzigen Radweg, auch
auf der ansteigenden Straße aus dem Ort heraus fährt man zwischen lauten Autos und LKWs.
So waren wir froh, als wir endlich auf eine kleinere Straße nach Wangelnstedt abbiegen
konnten. Doch von Radweg auch hier keine Spur. Erst kurz vor Lüthorst ging es endlich
wieder in die Natur – narürlich bergan! Wenigstens gab es hier eine gute Aussicht
auf das vor uns liegende Tal mit Markoldendorf und Einbeck.
Über den nächsten Ort Erichsburg steht im R1-Führer: "Am etwas verwunschenen Schloss vorbei."
Man kann allerdings auch sagen, das Schloss ist vollkommen heruntergekommen und seit
Jahrzehnten unbewohnt.
In Markoldendorf setzte in dem Moment ein Schauer ein, als wir an einer R1-Radlerrast
vorbei kamen. Der freundliche Besitzer erlaubte uns sogar, die Räder ins Haus zu schieben.
Bei leckerem Kaffee, Kuchen und Waffeln konnten wir diesen letzten Schauer für heute
prima überstehen.
Zwar ging es an der Hauptstraße aus dem Ort heraus auf eine Anhöhe (Juliusmühle), doch ab
hier führte der R1 über kleinere Straßen uns schöne Radwege direkt nach Einbeck hinein.
Wie gestern war auch hier bereits eines unserer Zimmer bezogen, diesmal von Susanne, denn
Johannes hatte uns heute mit dem Rad begleitet. Das
"Haus Johanna" liegt am Rand der Innenstadt
in einem Grüngürtel, bereits Dagmar Berghoff sowie Marianne und Michael haben hier
schon gewohnt.
Hans-Günter war heute besonders gut drauf und schmiss bereits im Hotel die erste
Runde. Dann machten wir uns auf zum Stadtrundgang. Direkt hinter unserem Hotel
lag des Neue Rathaus, für Paderborner Verhältnisse ein sehr schönes altes Gebäude.
Richtung Zentrum standen fast ausschließlich Fachwerkhäuser. Die Senfmühle war
entgegen unseren Erwartungen bereits geschlossen, doch wir sollten noch unseren
Senf bekommen.
Jetzt ging es direkt zum Marktplatz mit dem wunderschönen Rathaus mit drei spitzigen
Vorbauten, die auch das Symbol für Einbeck darstellen. Im schönen Brodhaus bestellten
wir gleich einen Tisch für heute Abend. Ratswaage, Marktkirche, Tiedexer Straße und Tor
waren die nächsten Ziele. An Stadtmauer und -graben entlang gingen wir dann zum südlichen
Tor, wo uns eine Mittelalterliche Wasserüberführung zur Versorgung der städtischen Mühlen
erwartete. Die Brauerei liegt ebenfalls in der Innenstadt, verhunzt allerdings das
Stadtbild ein wenig. Auf dem Weg zurück zum Markt passierten wir noch ein besonderes
Fachwerkhaus: das Eickesche Haus (Tourist-Information) mit wunderbaren geschnitzten
Holzreliefs.
Eine richtige Brauhaus-Gaststätte gibt es in Einbeck nicht, doch das Einbecker Bier ist überall präsent und das Essen im Brodhaus (sowie das Bier) hatte typische Brauhaus-Qualität, d. h. es gab auch frisch gebrautes naturtrübes helles Bier. Wg. Müdigkeit trennten wir uns danach, ein Teil ging bereits ins Bett, dreie besuchten noch den Stiftsgarten mit der ehemaligen August Stukenbrock-Villa. Da heute die kürzeste Nacht des Jahres war, konnte ich mich nicht mehr so lange wach halten, bis die schönen Einbecker Gebäude angestrahlt wurden. Dafür waren wir am nächsten Morgen prima ausgeschlafen.
Sa. 21.6.14 (43 km)
Im Haus Johanna war ein großer Tisch für uns gedeckt, das meiste war bereits am Tisch vorhanden,
lediglich für das Müsli und andere Spezialfälle musste man sich bewegen. Und das Besondere: um
sich ein Bütterchen mitzunehmen, lagen im Brötchenkorb extra Tüten bereit.
Nach der Gepäcktaschenabgabe beim heutigen Autofahrer (Johannes) ging's als erstes zum Einbecker
Blaudruck, der sagte aber nicht so zu. Dann zum Feinkostladen beim Touristenbüro, wo es Einbecker
Senf und sonstige Spezereien gab. Vorher kommt man über den Marktplatz, auf dem am Samstag
Morgen natürlich Wochenmarkt stattfindet. Ein Tortenstand hatte es uns besonders angetan,
leider durften wir nur gucken.
Für den heutigen Tag hatten wir die Planung ein wenig geändert: wir fuhren nicht ganz bis
Seesen, sondern nur bis Bad Gandersheim und danach zurück nach Kreiensen, so ersparten wir
uns das Umsteigen im großen Kreienser Bahnhof. Dafür hatten wir Zeit für zusätzliche
Besichtigungen: die Heldenburg in Salzderhelden sowie die Burg Greene, beide sind
allerdings längst Ruinen. Außerdem ersparten wir uns dadurch eine längere Fahrt an der
Hauptstraße von Einbeck nach Kreiensen. Andererseits gab es heute wieder jede Menge
Steigungen (und Abfahrten), denn Burgen stehen nun mal nicht im Tal.
Schon Salzderhelden liegt auf einem Bergrücken und hoch darüber die Ruine Heldenburg,
zu der wir von der nahesten Stelle dann zu Fuß hoch stiegen. Obwohl nur noch der Turm
(nicht besteigbar) und die Seitenwände der Kapelle stehen, ist vor allem die Aussicht
auf das Ilmetal im Norden und das Leinetal im Osten bemerkenswert. Nach einer kurzen
Abfahrt überquerten wir erstmals die Leine, denn heute führte ich die Gruppe
an der Leine spazieren.
Eine ruhige kleine Straße – allerdings mit enormen Steigungen – führte
uns nach Rieterode, dann ging es jedoch lange bergab zurück ins Leinetal bis kurz
vor Kreiensen. Auf einem noch schöneren Radweg entlang einiger Eisenbahnviadukte
fuhren wir am Rand der Stadt entlang und bogen auf den Leine-Radweg nach Greene
ab. Gleich am Ortsrand trafen wir drei andere Radler, die uns halfen, den berühmten
Greener Viadukt zu finden. Er ist höher als der Altenbekener Viadukt, aber nicht so
lang (neunbögiges Sandsteinviadukt).
Hier wartete auch Johannes auf uns und wir stellten die Räder ab, denn neben dem
Viadukt – oder besser über dem Viadukt liegt die Greener Burg. 600 m zu Fuß
waren zu bewältigen, dabei überquert man die Bahnstrecke, die über den Viadukt führt.
Oben erwartete uns eine ähnliche Ruine wie die Heldenburg, auch hier stand der Turm
noch. Er hatte aber eine bis ins zweite Stockwerk reichende Außentreppe, um die Aussicht
noch zu verbessern, stieg ich hinauf. Hier war eine Gittertür und eine Turmtür, bei jeder
erwartete ich, dass sie verschlossen wäre, doch beiden waren offen und so konnten
wir den Turm besteigen.
Und hier oben gab es eine wahrhaft grandiose Aussicht auf das Leinetal mit Greene
und Kreiensen, aber auch den dahinter liegenden Harz. Bei richtig guter Sicht soll man
sogar den Brocken erkennen können. Auch Hinweise auf die DDR-Grenze und Göttingen fehlen nicht.
Auf dem Rückweg kam einer auf die verrückte Idee, neben den Bahngleisen bis auf den Viadukt
zu gehen. Dreie trauten sich das, zumal eines der beiden Gleise stillgelegt und abgebaut
war. Und tatsächlich gelang das völlig problemlos, die Brücke hatte ein nagelneues
Geländer und wir spuckten aus 36 m Höhe auf die B64 (-Verkehrsinsel).
Nun ging's zum letzten Ziel der Tour, Bad Gandersheim. Dazu muss man zurück nach
Kreiensen und dort wieder auf den R1. Aus Kreiensen heraus fährt man zunächst
ein Stück entlang der B64, denn das Leinetal wird hier bereits wieder verlassen.
Ab Orxhausen geht es dann auf einem sehr schönen Radweg bis nach Bad Gandersheim
hinein, allerdings wiederum mit enormen Steigungen (und Gefälle). Die Warnung im R1-Führer
über Holperigkeit und Sturzgefahr ist jedoch nicht mehr berechtigt: der Radweg
war frisch geteert.
In Bad Gandersheim steht das historische Rathaus gleich am Anfang der Innenstadt,
und hier erwartete uns Johannes bereits. Vor der Stiftskirche (fälschlicherweise
häufig als Dom bezeichnet) war die riesige Tribüne für die Gandersheimer Domfestspiele
aufgebaut. Nach Besichtigung des "Doms" wollten wir noch zum Marktplatz, doch der
Kaffeedurst und Eishunger war größer. Johannes wusste bereits ein gutes Eislokal,
in dem dann auch alle Wünsche befriedigt wurden.
Nach und nach wurde es Zeit zum Aufbruch,
denn wir mussten ja nach Kreiensen zurück, kannten die Steigungen und hatten auch
das erste Mal auf der Tour Gegenwind. Wir verabschiedeten Susanne und Johannes,
die mit dem Auto zurück fuhren und auch unser Gepäck mitnahmen. Trotz der
Umstände waren wir eine halbe Stunde zu früh
am Kreienser Bahnhof – doch unser Zug stand schon bereit und die Türen
ließen sich sogar öffnen. So war die Zugrückfahrt nach Paderborn für uns völlig entspannt,
zumal unterwegs ein heftiger Schauer einsetzte und in Höxter und Holzminden viele
Fahrradfahrer durchnässt in den Zug steigen wollten.
In Paderborn (17:05 Uhr) hatte es aufgehört zu regnen. Jeder fuhr kurz nach Hause, denn bereits um 18:30 trafen wir uns zur Abschlussfeier im Restaurant "Bergschneider" in Elsen (um 21 Uhr war das Deutschland-Spiel). Das Restaurant ist wirklich der Hit, wir wurden verwöhnt nach allen Regeln der (Koch-) Kunst und schafften es gerade so, um 10 Minuten vor neun zum Spiel zu Hause (bei den Nachbarn) zu sein. Leider enttäuschte die deutsche Mannschaft ein wenig ...
Fazit:
Teuto/Eggegebirge überqueren wird für uns langsam zur Routine und auch danach war es
nie wirklich flach. Rasante Abfahrten sind die Belohnung für mühselige Anstiege.
Dafür zeigt sich der R1 vor allem zwischen Leopoldstal und Höxter
von seiner allerschönsten Seite. Auch danach wies er immer wieder sehr schöne Abschnitte
auf, lediglich am ersten Tag in Niedersachsen (hinter Holzminden) muss sehr oft
entlang von Hauptstraßen geradelt werden. Hübsche Innenstädte hatten vor
allem die beiden Übernachtungsorte Höxter und Einbeck, aber auch Bad Gandersheim. Der
letzte Tag führte uns nach auf zwei Burgruinen mit toller Aussicht (vor allem Greene,
weil hier der Turm bestiegen werden darf). Die Abschlussfeier im
Restaurant Bergschneider in Elsen rundete eine weitere erfreuliche Tour ab.